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„Man darf den Markt nicht mit seiner Designvision überfordern“

Der neue Ecovip Integrierte von LAIKA wurde soeben mit dem begehrten Red Dot Design Award ausgezeichnet – eine Bestätigung für den hochwertigen Designanspruch der Marke. Und der ideale Anlass, um mit Chef-Designer Francesco Gabbrielli hinter die Kulissen seiner Arbeit zu blicken.

 

Es gibt wohl kaum eine andere Wohnmobil-Modellserie, um die so viel Kult getrieben wird, wie die Ecovip-Serie der italienischen Marke Laika. Eingefleischte Fans tauschen sich sogar auf eigenen Plattformen aus, um wirklich jedes Detail der so detailreichen Fahrzeuge final begreifen zu können. Doch das liegt nicht bloß an der verbauten ausgefeilten Technik und den seit jeher besonders intelligenten Interior-Lösungen, sondern vor allem am kompromisslosen Designanspruch, den die Brand seit fast 30 Jahren verfolgt. Diesen machte schon der erste Ecovip mit einem spektakulären Statement deutlich, als er 1992 vom Band lief: Die überraschend goldene Farbgebung seiner Seitenschürzen sorgten damals für Aufsehen – und brachte der neuen Baureihe auf Anhieb den liebevollen Spitznamen „Goldserie“ ein.

 

An diese goldenen Zeiten kann nun der neueste Ecovip Integrierte anknüpfen. Und das nicht bloß deshalb, weil eben jene veredelten Elemente ins Heute übersetzt wurden: Sowohl im Innen- als auch im Außendesign finden sich bei der Neuauflage des Ecovips Zitate in Form von Kupfer- und Gold-Elementen. Vielmehr wurde soeben der neue Ecovip Intergrierte mit dem international renommierten Red Dot Design Award ausgezeichnet. „Dieser Preis hat für uns eine ganz besondere Bedeutung, weil dadurch unser Designanspruch von einer externen und unabhängigen Kommission nicht bloß unterstrichen, sondern auf ganzer Linie bestätigt wurde“, freut sich Laika-Geschäftsführerin Ute Hofmann. Schließlich gehe es gerade bei den Ecovip-Modellen seit jeher keineswegs nur darum, ein funktionelles Fahrzeug auf die Straße zu bringen. „Die integrierten Ecovip-Modelle bilden das Herzstück von Laika. Mit ihnen verfolgen wir stets das große Ziel, einen rollenden Wohnraum zu schaffen, in dem sich unsere Kundinnen und Kunden wirklich wie zu Hause fühlen können. Also haben sie zu Recht den gleichen Designanspruch wie im jeweiligen Eigenheim. Genau das erfüllen die Ecovip-Modelle“, erläutert Hofmann. Gleichzeitig aber wird dabei keine Sekunde darauf vergessen, dass ein Reisemobil nicht nur schön sein soll. „Er muss genauso komfortabel wie praktisch sein, sich meiner Nutzung und meinen Reisebegleitern anpassen“, weiß Hofmann. Was nützt das schönste Reisemobil, wenn die Matratze unbequem, der Kühlschrank zu klein ist oder kein Platz für meine Freunde zum Abendessen bleibt?

 

Zusammengefasst kann man sagen: Wer ein fahrendes Schmuckkästchen auf die Straße bringen möchte, muss sehr viele Details bedenken und auftretende Probleme zudem auf engstem Raum lösen. Schließlich ist selbst die größte Ecovip-Version kleiner als jedes Wohnzimmer. Wie aber gelingt es, am Ende ein Fahrzeug zu erschaffen, dass sich auch noch im internationalen Vergleich gegen die Konkurrenz durchsetzt und den Red Dot Design Award einfährt? LAIKAs Chefdesigner Francesco Gabbrielli hat uns in seine Designwelt entführt:

 

Was macht das Design des LAIKA Ecovips so außergewöhnlich, dass es mit einem renommierten Designpreis ausgezeichnet wird?

Francesco Gabbrielli: Zusammengefasst sind das wohl: nüchterne Umgebung, harmonische Formen und italienischer Stil. Dazu muss man sagen, dass sich Italien in allen relevanten Bereichen – sei es Mode, Architektur, Grafik und vielem mehr – auf den internationalen Märkten behaupten konnte. Laika verkörpert eben die Essenz dessen, was man als italienisches Design bezeichnet. Und beim Ecovip haben wir schlichtweg versucht, unseren Ideen und unserem Stil treu zu bleiben.

 

Schon das Vorgängermodell des heutigen Ecovips war ein echter Hingucker. Was sind die größten Herausforderungen beim Redesign eines derart speziellen Wohnmobils?

Francesco Gabbrielli: Ausgehend von den Stärken des Vorgängers wurde das neue Ecovip-Modell um zusätzliche Details und Features bereichert, um die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden noch besser erfüllen zu können. Unsere Absicht war es, das neue Fahrzeug mit neuem Stil und neuer Technologie zu versehen, ohne dabei aber dessen Gewicht in die Höhe zu treiben. Dabei waren vor allem die Entwicklung neuer Montagelösungen und das Verarbeiten modernster Verbundwerkstoffe wirklich große Herausforderungen.

 

Welches Detail am Ecovip ist Ihnen besonders wichtig und warum?

Francesco Gabbrielli: Der Stil des Interieurs ist in allen Bereichen einzigartig und unmissverständlich. Das sieht man besonders gut am Dekor des Griffs, das von oberhalb des Fahrerhauses bis zum hinteren Schlafzimmer immer wiederkehrt. Oder die Studie der Ergonomie. Sie ist mit der Entwicklung neuer Sofas für das Wohnzimmer entstanden und wurde von uns im Ecovip integriert. Besonders viel Freude bereiten mir die sorgfältigen Lösungen, die unseren Kundinnen und Kunden maßgeschneiderte Stauräume ermöglichen und so das Wohnmobil für längere Urlaube unkompliziert nutzbar machen.

 

Gerade in Designfragen spielen diverse Materialien stets eine besondere Rolle. Mit welchen arbeiten Sie besonders gerne?

Francesco Gabbrielli: Die Wechselwirkung von Materialien ist bei meiner Arbeit eines der faszinierendsten Themen. Und für mich steht dabei das magische Material „Holz“ an erster Stelle. Zahlreiche Studien belegen, dass Holz Komfort, Wärme und Schutz ausstrahlt. Das ist doch wunderbar! An zweiter Stelle folgen die von uns eingesetzten Laminate. Die Entwicklung sogenannter Hochdrucklaminate (HPL) spielt bei Einrichtungselementen heute eine Hauptrolle. Last but not least: unsere Wohnwelten, die von erfahrenen Handwerkern realisiert werden.

 

Was macht für Sie persönlich ein Wohnmobil schön, worauf achten Sie besonders bei der Designarbeit?

Francesco Gabbrielli: Der Stil eines Fahrzeugs ist sehr subjektiv, die Vision des Designs kann den vorhandenen Markt manchmal durchaus überfordern. Das bedeutet: Manchmal muss man darauf achten, nicht mit Lösungen zu übertreiben, die vielleicht (noch) nicht verstanden werden. Das Schwierigste bei der Designentwicklung eines Fahrzeugs ist es, Formen und Farben harmonisch miteinander zu verschmelzen. Man arbeitet schließlich immer mit vielen verschiedenen Materialien, und dabei ist es manchmal eine echte Herausforderung, die richtige Kombination, die richtige Dosis zu finden.

 

Was fühlen Sie persönlich, wenn Sie den neuen Ecovip ansehen?

Francesco Gabbrielli: Wir alle hier bei Laika besitzen Ecovip-Gene. Ecovip ist das Ergebnis unserer leidenschaftlichen Arbeit. Wer mit Laika aufgewachsen ist, weiß, welchen Wert der Name Ecovip hat, was hier mitschwingt und wie groß die Verantwortung ist, an diesem Fahrzeug zu arbeiten. Jeder Designer, der hier mit an Bord ist, sollte über einen jungen Geist verfügen, der versteht, was unsere Kundinnen und Kunden erwarten, der dazu drängt, neue Lösungen zu entwickeln. Für mich ist diese Arbeit oft wie ein Puzzlespiel, bei dem es mir obliegt, den letzten Stein einzufügen. Auch wenn es nur ein ganz kleiner Teil ist, habe ich meinen Beitrag bei der Realisierung eines neuen Schmuckstücks von Laika geleistet. Darauf bin ich stolz.

 

 

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